Der Innovation Day im Rückblick: Ein grenzüberschreitender Begegnungsort für Innovationstreibende in der Region Oberrhein

Am 12. April 2022 kamen fast 1200 Vertreter von Unternehmen, Forschende, Start-ups und Studierende aus Frankreich, Deutschland und der Schweiz zum Innovation Day Upper Rhine in der historischen Kulisse des Palais Universitaire in Straßburg zusammen, während rund 200 Teilnehmende online zugeschaltet waren. Mit inspirierenden Plenarsitzungen und Diskussionsrunden sowie zahlreichen Vernetzungsmöglichkeiten hat die Veranstaltung die Voraussetzungen dafür geschaffen, ein wichtiger Treffpunkt für Innovationstreibende im Dreiländereck zu werden.

Inspirierendes Programm und reger Austausch

Der Innovation Day Upper Rhine brachte Innovationsakteure aus der Region Oberrhein und darüber hinaus zusammen und befasste sich mit ihren konkreten Herausforderungen, wie z. B. Unternehmensgründung, Finanzierung, geistiges Eigentum oder Digitalisierung. Die Veranstaltung, die im Rahmen der französischen EU-Ratspräsidentschaft organisiert wurde, war auch Gastgeber der DeepTech Tour von Bpifrance, einer Initiative zur Förderung von Deep-Tech-Projekten an französischen Hochschulen.

Innovation Day Upper RhinePalais Universitaire Strasbourg
Die Veranstaltung fand in der historischen Kulisse des Palais Universitaire in Straßburg statt (© Nicolas Busser)
Lively exchanges at the innovation Day Upper Rhine
Networking auf dem Innovation Day Upper Rhine (© Nicolas Busser)

Das Programm umfasste Podiumsdiskussionen, Rundtischgespräche und Workshops zu den übergreifenden Themen Deep Tech, Innovationen im Gesundheitswesen und Nachhaltigkeit, an denen Fachleute von beiden Seiten des Rheins teilnahmen. Sowohl beim Publikum vor Ort als auch online stieß die Veranstaltung auf großes Interesse.

Darüber hinaus gab es Raum für wertvolles Networking zwischen den Teilnehmenden: Rund 200 Business Meetings wurden im Rahmen des Innovation Days initiiert

Bei drei „Walks of the best“ stellte KTUR außerdem vielversprechende und preisgekrönte Start-ups aus Frankreich, Deutschland und der Schweiz vor.

Gemeinsam die globalen Herausforderungen angehen

Die Abschlussrede hielt Luc Soler, CEO von Visible Patient, Experte für computergestützte Chirurgie, AR und KI und Professor im Team für Verdauungs- und endokrine Chirurgie der Universitätskliniken Straßburg. Er knüpfte an die an diesem Tag vorgestellten Erfolgsgeschichten von Start-ups und Innovationen, die die Welt verändern wollen, und beleuchtete das gleiche Ziel aus der disruptiven Perspektive des „erfolgreichen Scheiterns“: Misserfolge können einem die Augen für neue Zukunftsvisionen öffnen und so zu einem Innovationstreiber werden.

Speech by Luc Soler at the innovation Day Upper Rhine
Luc Soler hält seine Abschlussrede zum Thema "Erfolgreiches Scheitern" (© Nicolas Busser)

Laut Prof. Dr. Michel de Mathelin, leitender Vizepräsident der Universität Straßburg und Vizepräsident für sozioökonomische Beziehungen und Transfer, hat der Innovation Day gezeigt, dass „die Herausforderungen der heutigen Welt, insbesondere im Bereich der Gesundheit und der Energiewende, gemeinsame Anstrengungen der akademischen Welt, der sozioökonomischen Welt und der Gesellschaft erfordern“. Eine Meinung, die auch Prof. Dr. Thomas Hirth, Vizepräsident für Transfer und Internationales am Karlsruher Institut für Technologie, der die Bedeutung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit hervorhebt, teilt: „Besonders in der Oberrheinregion bestehen gute Voraussetzungen für eine nachhaltige Vernetzung der Innovationsakteure. Die positive Resonanz der Veranstaltung Innovation Day Upper Rhine hat gezeigt, wie wertvoll und zukunftsfähig diese grenzüberschreitenden Beziehungen sind“.

Prof. Dr. Thomas Hirth
Prof. Dr. Thomas Hirth (© Nicolas Busser)
Prof. Michel de Mathelin
Prof. Dr. Michel de Mathelin (© Nicolas Busser)

Die KTUR-Partner sind sehr stolz auf diese erfolgreiche Veranstaltung und möchten sich bei allen Teilnehmenden und Vortragenden bedanken, die diesen Tag so einzigartig gemacht haben. Unser Applaus gilt auch dem KTUR-Team an der Universität Straßburg, das für die Organisation verantwortlich war. Es hat uns sehr gefreut, miterleben zu dürfen, wie unser Ziel, nämlich die Förderung des grenzüberschreitenden Austauschs im Bereich des Wissens- und Technologietransfers in der Oberrheinregion, konkretisiert wurde.