Nase vorn beim Trinatronics-Wettbewerb

Beim diesjährigen Mechatronik-Wettbewerb Trinatronics, organisiert von der trinationalen Hochschulallianz TriRhenaTech, haben Studierende der drei KTUR-Partnerhochschulen DHBW Lörrach, Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) und Université Haute Alsace Mulhouse in gemischten Teams die zwei Preise geholt. Ein herausragender Erfolg!

TriRhenaTech – die Allianz der Hochschulen für angewandte Wissenschaften am Oberrhein – hat den Wettbewerb für mechatronische Systeme Trinatronics auch unter Coronabedingungen erfolgreich durchgeführt. Insgesamt nahmen 39 Studierende der Hochschule Offenburg, der Hochschule Trier, der DHBW Lörrach, der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) sowie der ENSISA Mulhouse und der Université Haute Alsace Mulhouse (Frankreich) teil. „Das sind doppelt so viele wie in den Vorjahren“, freute sich Prof. Dr. Crispino Bergamaschi, stellvertretender Sprecher von TriRhenaTech, Direktionspräsident der FHNW und Initiator des neuen Wettbewerb-Konzepts.

Am Ende ging der mit 1500 Euro dotierte erste Preis an das Team Laika: Drei Studierende der UHA Mulhouse und ein Student der DHBW Lörrach, alle vier aus dem Studiengang Mechatronik Trinational, hatten gemeinsam einen vierbeinigen Roboter entwickelt, der umweltrelevante Daten erheben kann wie z.B. Höhenlage, Temperatur und Luftdruck sowie giftige Gase.

Laïka
© Lucas Gigondan (Laika)
Mini Anne
© Philippe Fotos Licht (Reanimationspuppe Mini Anne)

Der mit 500 Euro dotierte zweite Preis ging an das Team Mini Anne: Jeweils zwei Studierende der DHBW Lörrach und der FHNW aus dem Studiengang Mechatronik Trinational hatten für nur 136,67 Euro mit Hilfe eines Sensor-Upgrade-Kits eine kostengünstige Reanimationspuppe entwickelt. Diese gibt Entwicklungsländern die gleiche Chance auf Aufklärung im Bereich Erste Hilfe wie die teuren Reanimationspuppen in westlichen Industrieländern. Das Projekt wurde in Absprache mit medizinischem Fachpersonal aus Deutschland, der Schweiz, Mali und Südafrika entwickelt.

Gesponsort wurden beide Preise vom Deutsch-Französischen Wirtschaftsclub Oberrhein (CAFA-RSO). Die Preisverleihung soll noch in diesem Jahr in Präsenz stattfinden.

Der Trinatronics Wettbewerb ist eine Maßnahme im INTERREG Projekt MINT-Ing und er wird durch die TriRhenaTech Hochschulen und den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) kofinanziert.