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6 Veranstaltungen, 1 Monat, 1 Mission: Grenzüberschreitende Innovation!

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21 Juli 2025

In diesem Sommer war KTUR stolzer Gastgeber einer Reihe von bedeutenden Veranstaltungen in der gesamten Oberrheinregion. Von hochmodernen Industriebesuchen bis hin zu Startup-Foren, Investoren-Bootcamps und Kongressen zum Thema Nachhaltigkeit - jede Veranstaltung war ein Beweis für das Engagement von KTUR für grenzüberschreitende Innovation, Zusammenarbeit und Wissenstransfer.

Hier ein Rückblick auf sechs Schlüsselmomente, die diesen Sommer unvergesslich gemacht haben.


Am 18. Juni veranstalteten KTUR und die Wissenschaftssäule der Trinationalen Metropolregion Oberrhein in Zusammenarbeit mit KTUR eine exklusive LabVisit der Forschungs- und Entwicklungsplattform „Industrie du Futur 5.0“ im ICAM Strasbourg-Europe im Rahmen der ICAM International Researcher Days.

Die Plattform - die erste ihrer Art in der Region Grand Est - ist nicht nur eine Demonstration, sondern dient auch als Labor, in dem Unternehmen die Integration digitaler und intelligenter Technologien in ihre Produktionssysteme erproben können.

Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit,:
- eine voll funktionsfähige Industrie-5.0-Umgebung zu besichtigen
- mit Forschern und Ingenieuren über KI, ERP/MES, Cybersicherheit und mehr zu diskutieren
- mit den Expertenteams von ICAM Möglichkeiten der Zusammenarbeit zu identifizieren
- sich über bewährte Verfahren bei der Einführung digitaler industrieller Werkzeuge auszutauschen

ICAM bietet auch maßgeschneiderte Workshops auf Französisch, Deutsch und Englisch für Unternehmen an, die sich mit Industrie 5.0 beschäftigen.


Venture Dates fand in der SIAK in Kaiserslautern statt und brachte über 90 Teilnehmer zu einem energiegeladenen Matchmaking-Event zusammen, das Startups, Investoren und aufstrebende Mitgründer zusammenbrachte.

Das Programm umfasste:
- Speed-Dating-Runden zwischen Startups und Investoren
- Expertenvorträge zu Finanzierung und Aufbau eines Ökosystems
- Offene Networking-Zonen für informellen Austausch

Pitch Finale & Awards
Die Startups GenioGuide, Pigtie und Inflabi (Gewinner des Public's Choice Award) traten in der letzten Pitch-Session auf.

Tapari erhielt den 42kaiserslautern D2C Award und REFACTUM, obwohl nicht Teil des Speed-Datings, wurde mit dem SIAK-Transferpreis ausgezeichnet.

Die Veranstaltung förderte erfolgreich neue Verbindungen, belebte das trinationale Startup-Ökosystem und führte zu zahlreichen Folgekooperationen.


Parallel zu Venture Dates bot das Venture Capital Seminar ein zweitägiges Online-Bootcamp an, das sich an Unternehmer, Forscher und Studenten in der Anfangsphase richtete. Mehr als 250 Teilnehmer nahmen daran teil, um praktische Einblicke in die Finanzierung von Start-ups und die Erwartungen von Investoren zu gewinnen.

Auf der Tagesordnung standen unter anderem:
- VC-Grundlagen und Impact Investing
- Finanzierungsphasen von Pre-Seed bis Scale-up
- Teambildung und Pitching-Strategien
- Öffentliche Förderung in der Region Oberrhein
- Praktische Workshops zu Pitch Decks und Geschäftsmodellen

Zu den Referenten gehörten: Dr. Christin Eckerle (KIT), Julian Faber (D11Z. Ventures), Arnas Bräutigam (AddedVal.io), Jessica Matta (Bpifrance), Claire Weiss (Phitrust), Leon Huck (LBBW VC) und Emilia Neuwirt (EMUNO Therapeutics), um nur einige zu nennen.

„Ein erfolgreiches Pitch Deck überzeugt nicht nur mit Zahlen, sondern vor allem durch Vertrauen in das Team und die Vision.“ - Arnas Bräutigam

Neben der Theorie lag der Schwerpunkt des Seminars auf Networking und Mentoring, um die nächste Generation von Unternehmern besser vorzubereiten.

Wie wird aus exzellenter Forschung ein skalierbares Unternehmen? Wie funktioniert der Technologietransfer im Deep-Tech-Bereich?

Diesen Fragen ging KTUR² am 3. Juli bei einer Podiumsdiskussion in Karlsruhe mit Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Lehre auf den Grund.

Zu den Rednern gehörten: Christoph Grün (CAVIGEN) und Dr. Iris Schwenk (HQS Quantum Simulations)

Themen:

  • Wissenschaftliche Entdeckungen in Geschäftsideen umwandeln
  • Die Rolle von Universitäten und Transferstellen
  • Erfolgsfaktoren und Herausforderungen im Bereich Deep Tech
  • Aufbau tragfähiger Startups in Hardware-fokussierten Bereichen

Die Veranstaltung begrüßte ein vielfältiges Publikum, das sich für die Umsetzung von Forschungsergebnissen in praktische Lösungen einsetzt. Ein herzliches Dankeschön an alle Referenten für ihre wertvollen Einblicke und ihr Engagement.


KTUR² war bei der Eröffnung der Veranstaltungsreihe „Wissen³“ zum Thema Nachhaltigkeit dabei, die gemeinsam von der Fachhochschule Kaiserslautern, der htw saar und der Hochschule Trier organisiert wird.

Der Kongress fand im Haus der Nachhaltigkeit in Johanniskreuz statt und brachte Teilnehmer aus Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zusammen.

Als Vertreter von KTUR: Peter Starke, Vizepräsident für Transfer der Fachhochschule Kaiserslautern, und PD Dr. Christian Jörg, KTUR²-Projektkoordinator.
Beide betonten den Wert der trinationalen Zusammenarbeit, um die Nachhaltigkeitsbemühungen in der gesamten Oberrheinregion voranzutreiben.

KTUR² nahm auch an der Firmenkontaktmesse der Fachhochschule Kaiserslautern am Campus Zweibrücken teil.

Mit mehr als 40 Unternehmen und zahlreichen Studierenden bot die Messe eine hervorragende Gelegenheit, die Mission von KTUR zu präsentieren: Hochschulen, Industrie und Gesellschaft über Grenzen hinweg zu verbinden, um Innovation und Talentmobilität zu fördern.

Der KTUR-Stand diente als Drehscheibe für einen sinnvollen Austausch und neue Kooperationen zwischen Studierenden, Start-ups und Industrieunternehmen.

Schwerpunkt 3 : UNTERNEHMERTUM

KTUR Podcast Rhinepreneurs : Entdecken Sie die 1. Folge!

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8 Juli 2025

Mit Rhinepreneurs startet ein neues Format auf Tomorrow’s Founders, das sich
mit Gründungsthemen im Dreiländereck Deutschland, Frankreich und Schweiz
beschäftigt. Host Sandra spricht mit Gründer:innen, Expert:innen und
Innovator:innen über persönliche Erfahrungen, Herausforderungen und Chancen
rund ums Thema Entrepreneurship und Innovation.
Den Auftakt macht eine Frage, die viele beschäftigt: Geht Startup nur mit
Netzwerk – und wie wichtig ist Netzwerken für Gründer innen?
Sandra Schöttelndreier aus der KIT-Gründerschmiede spricht dazu mit Rick
Lindner. Er ist selbst Gründer, ehemaliger Accelerator-Mitarbeiter und als
Community-Builder in vielen Startup-Netzwerken unterwegs. Gemeinsam
diskutieren sie, warum Netzwerke so entscheidend für den Gründungserfolg sind,
wie man sie aufbaut – und was die Startup-Ökosysteme voneinander lernen
können.

Das Besondere an Rhinepreneurs?

Die Gespräche finden in deutscher Sprache statt und nach jedem Abschnitt gibt
es zudem eine Zusammenfassung auf Französisch – danke Océane Marie!

Eine englische Version gibt es außerdem hier

Schwerpunkt 4 : FINANZIERUNG

Innovationsfinanzierung ohne Grenzen: Auf dem Weg zu einem trinationalen Kapital-Ökosystem

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11 Juni 2025

Innovationen brauchen eine Finanzierung, um existieren zu können. Dennoch scheitern 80% der Start-ups und nur eine von 58 Ideen wird zu einem kommerziellen Erfolg. Diese Feststellung steht im Mittelpunkt von Achse 4 des KTUR²-Projekts „Finanzierung“, das auf die Strukturierung eines trinationalen Finanzierungsökosystems abzielt, das Kapital und Innovation am Oberrhein miteinander verbindet.

In dieser grenzüberschreitenden Region ist das Innovationspotenzial hoch, aber die Investitionsmöglichkeiten sind ungleich verteilt. Auf der einen Seite haben starke Ideen Schwierigkeiten, eine Finanzierung zu finden. Auf der anderen Seite ist Kapital vorhanden, jedoch ohne Zugang zu tragfähigen Projekten. Das Ziel von KTUR² ist daher klar: die richtigen Akteure auf der Ebene der drei Länder miteinander zu verbinden und Finanzierungslücken zu schließen, um den Technologietransfer und die Markteinführung von Innovationen zu beschleunigen.

Wie Dennis Steininger während der Auftaktkonferenz des KTUR-Projekts erwähnte,

Die Arbeitsgruppe entfaltet mehrere Leitaktionen:

  • Kartierung der (öffentlichen und privaten) Finanzierungsinstrumente in der Region ;
  • Organisation von Rundtischgesprächen zwischen Investoren, öffentlichen Institutionen und Innovationsakteuren ;
  • Einrichtung eines trinationalen „Speed-Datings“, das gezielte Treffen zwischen Start-ups und Geldgebern ermöglicht ;
  • Erarbeitung eines Fahrplans für einen trinationalen Innovationsfonds, der sich an europäischen Modellen wie dem Bodensee oder der Region Maas-Rhein orientiert.

Die ersten Ausgaben des KTUR Investor Speed-Dating am 25. Juni in Kaiserslautern und am 4. November in Landau werden es Projektträgern ermöglichen, direkt mit öffentlichen und privaten Investoren zusammenzukommen, um konkrete Auswirkungen zu erzielen und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu fördern.

Durch den Aufbau eines koordinierten Finanzierungsnetzwerks will KTUR² die Risiken reduzieren, die Zusammenarbeit stärken und das Wachstum von Start-ups am Oberrhein nachhaltig unterstützen.

Schwerpunkt 3 : UNTERNEHMERTUM

Unternehmertum ohne Grenzen: eine trinationale Dynamik im Dienste der Innovation

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11 Juni 2025

Mit der Schwerpunkt 3 setzt das Projekt KTUR² auf das Unternehmertum als Innovationsmotor am Oberrhein. Das Ziel: den Unternehmergeist anregen, die Entstehung von Start-ups unterstützen und das trinationale Ökosystem über die Grenzen hinaus strahlen lassen.

Die Arbeitsgruppe koordiniert eine Reihe von konkreten Maßnahmen, um das unternehmerische Potenzial des Gebiets zu stärken: Entwicklung gemeinsamer Fortbildungen, Organisation von Innovationsherausforderungen, inspirierende Podcasts, Soft-Landing-Programme, Innovationsmessen oder auch Unterstützung bei der Internationalisierung.

Die KTUR Summer School on Entrepreneurship ist ein Vorzeigeprojekt, das diese Ambitionen verdeutlicht. Seit vier Jahren bringt diese Sommerschule jedes Jahr rund 40 Studierende aus den drei Ländern zusammen. In einer intensiven Woche reisen sie zwischen den Partneruniversitäten Freiburg im Breisgau (DE), Basel (CH) und Straßburg (FR) hin und her, um sich an der Seite von Experten aus der Praxis im Bereich des Unternehmertums weiterzubilden. Das Programm verbindet das Erlernen von Grundlagen, interkulturelles Eintauchen und die Erstellung eines fiktiven Projekts im Team. Das Ziel ist es, nachhaltige unternehmerische Berufungen zu inspirieren.

Dario Meyer, Forscher an der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) und Vertreter der Arbeitsgruppe bei der Auftaktkonferenz, erinnerte in seiner Rede bei der Auftaktkonferenz des KTUR²-Projekts an Folgendes:

Dieser Ansatz zielt darauf ab, ein günstiges Umfeld für die Entstehung von Talenten zu schaffen und gleichzeitig die intffreibugfernationale Sichtbarkeit des Oberrheins als dynamisches Innovationszentrum zu stärken. Derzeit läuft eine Umfrage bei den 12 Partneruniversitäten, um die unternehmerische Absicht der Studierenden zu messen und die künftigen Maßnahmen anzupassen.

Nächste Ausgabe der Summer School: 25. bis 29. August 2025, zwischen Straßburg, Basel und Freiburg im Breisgau. Ein erwartetes Highlight, das sich einmal mehr als Sprungbrett für die Unternehmer von morgen ankündigt.

Schwerpunkt 2 : WEITERBILDUNG

Heute ausbilden, um morgen innovativ zu sein: Maßgeschneiderte Wege für Talente am Oberrhein

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11 Juni 2025

Der Schwerpunkt 2 des KTUR²-Projekts „Weiterbildung“ befasst sich mit einer Schlüsselherausforderung für die Wettbewerbsfähigkeit des Oberrheins: die Deckung des Qualifikationsbedarfs der Unternehmen in einem sich ständig wandelnden technologischen Umfeld. Seine Ambition: die konkreten Anfragen aus der Praxis in grenzüberschreitende Weiterbildungen mit hohem Mehrwert umwandeln.

Die Arbeitsgruppe setzt diese Strategie in enger Zusammenarbeit mit den sozioökonomischen Akteuren um. Ausgehend von realen Problemstellungen, die von den Unternehmen geäußert werden, identifizieren oder konzipieren die Teams maßgeschneiderte Weiterbildungsmaßnahmen, die den Anforderungen jedes Partnerlandes entsprechen. Dabei werden zwei Ziele verfolgt: Unterstützung des Kompetenzaufbaus von Fachkräften und Förderung des Wissenstransfers in die lokale Wirtschaft.

Die Methode ist einfach und effektiv: Bedürfnisse sammeln, analysieren, ein bestehendes Programm anpassen oder ein neues erstellen und dann die Sitzung organisieren. Der gesamte Prozess ist so konzipiert, dass er agil, konkret und ergebnisorientiert ist. Die abgedeckten Themen sind strategisch: künstliche Intelligenz, Industrie 4.0, Nachhaltigkeit, Innovation, Data Skills, Gesundheit, Soft Skills… So viele Hebel, um die Berufe von morgen zu antizipieren.

Wie Romina Kolb, Geschäftsführerin des HKA-Weiterbildungsinstituts, und Charlotte Joumier, Projektbeauftragte für Weiterbildung an der UNISTRA, bei der Kick-off-Konferenz des KTUR²-Projekts betonten:

Als nächster Schritt wurde eine Reihe von Cross-Trainings für Zukunftskompetenzen angekündigt. Diese maßgeschneiderten Veranstaltungen werden mit den Partneruniversitäten entwickelt und direkt mit den betroffenen Unternehmen ko-konstruiert.