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Schwerpunkt 4 : FINANZIERUNG

Innovationsfinanzierung ohne Grenzen: Auf dem Weg zu einem trinationalen Kapital-Ökosystem

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11 Juni 2025

Innovationen brauchen eine Finanzierung, um existieren zu können. Dennoch scheitern 80% der Start-ups und nur eine von 58 Ideen wird zu einem kommerziellen Erfolg. Diese Feststellung steht im Mittelpunkt von Achse 4 des KTUR²-Projekts „Finanzierung“, das auf die Strukturierung eines trinationalen Finanzierungsökosystems abzielt, das Kapital und Innovation am Oberrhein miteinander verbindet.

In dieser grenzüberschreitenden Region ist das Innovationspotenzial hoch, aber die Investitionsmöglichkeiten sind ungleich verteilt. Auf der einen Seite haben starke Ideen Schwierigkeiten, eine Finanzierung zu finden. Auf der anderen Seite ist Kapital vorhanden, jedoch ohne Zugang zu tragfähigen Projekten. Das Ziel von KTUR² ist daher klar: die richtigen Akteure auf der Ebene der drei Länder miteinander zu verbinden und Finanzierungslücken zu schließen, um den Technologietransfer und die Markteinführung von Innovationen zu beschleunigen.

Wie Dennis Steininger während der Auftaktkonferenz des KTUR-Projekts erwähnte,

Die Arbeitsgruppe entfaltet mehrere Leitaktionen:

  • Kartierung der (öffentlichen und privaten) Finanzierungsinstrumente in der Region ;
  • Organisation von Rundtischgesprächen zwischen Investoren, öffentlichen Institutionen und Innovationsakteuren ;
  • Einrichtung eines trinationalen „Speed-Datings“, das gezielte Treffen zwischen Start-ups und Geldgebern ermöglicht ;
  • Erarbeitung eines Fahrplans für einen trinationalen Innovationsfonds, der sich an europäischen Modellen wie dem Bodensee oder der Region Maas-Rhein orientiert.

Die ersten Ausgaben des KTUR Investor Speed-Dating am 25. Juni in Kaiserslautern und am 4. November in Landau werden es Projektträgern ermöglichen, direkt mit öffentlichen und privaten Investoren zusammenzukommen, um konkrete Auswirkungen zu erzielen und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu fördern.

Durch den Aufbau eines koordinierten Finanzierungsnetzwerks will KTUR² die Risiken reduzieren, die Zusammenarbeit stärken und das Wachstum von Start-ups am Oberrhein nachhaltig unterstützen.

Schwerpunkt 3 : UNTERNEHMERTUM

Unternehmertum ohne Grenzen: eine trinationale Dynamik im Dienste der Innovation

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11 Juni 2025

Mit der Schwerpunkt 3 setzt das Projekt KTUR² auf das Unternehmertum als Innovationsmotor am Oberrhein. Das Ziel: den Unternehmergeist anregen, die Entstehung von Start-ups unterstützen und das trinationale Ökosystem über die Grenzen hinaus strahlen lassen.

Die Arbeitsgruppe koordiniert eine Reihe von konkreten Maßnahmen, um das unternehmerische Potenzial des Gebiets zu stärken: Entwicklung gemeinsamer Fortbildungen, Organisation von Innovationsherausforderungen, inspirierende Podcasts, Soft-Landing-Programme, Innovationsmessen oder auch Unterstützung bei der Internationalisierung.

Die KTUR Summer School on Entrepreneurship ist ein Vorzeigeprojekt, das diese Ambitionen verdeutlicht. Seit vier Jahren bringt diese Sommerschule jedes Jahr rund 40 Studierende aus den drei Ländern zusammen. In einer intensiven Woche reisen sie zwischen den Partneruniversitäten Freiburg im Breisgau (DE), Basel (CH) und Straßburg (FR) hin und her, um sich an der Seite von Experten aus der Praxis im Bereich des Unternehmertums weiterzubilden. Das Programm verbindet das Erlernen von Grundlagen, interkulturelles Eintauchen und die Erstellung eines fiktiven Projekts im Team. Das Ziel ist es, nachhaltige unternehmerische Berufungen zu inspirieren.

Dario Meyer, Forscher an der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) und Vertreter der Arbeitsgruppe bei der Auftaktkonferenz, erinnerte in seiner Rede bei der Auftaktkonferenz des KTUR²-Projekts an Folgendes:

Dieser Ansatz zielt darauf ab, ein günstiges Umfeld für die Entstehung von Talenten zu schaffen und gleichzeitig die intffreibugfernationale Sichtbarkeit des Oberrheins als dynamisches Innovationszentrum zu stärken. Derzeit läuft eine Umfrage bei den 12 Partneruniversitäten, um die unternehmerische Absicht der Studierenden zu messen und die künftigen Maßnahmen anzupassen.

Nächste Ausgabe der Summer School: 25. bis 29. August 2025, zwischen Straßburg, Basel und Freiburg im Breisgau. Ein erwartetes Highlight, das sich einmal mehr als Sprungbrett für die Unternehmer von morgen ankündigt.

Schwerpunkt 2 : WEITERBILDUNG

Heute ausbilden, um morgen innovativ zu sein: Maßgeschneiderte Wege für Talente am Oberrhein

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11 Juni 2025

Der Schwerpunkt 2 des KTUR²-Projekts „Weiterbildung“ befasst sich mit einer Schlüsselherausforderung für die Wettbewerbsfähigkeit des Oberrheins: die Deckung des Qualifikationsbedarfs der Unternehmen in einem sich ständig wandelnden technologischen Umfeld. Seine Ambition: die konkreten Anfragen aus der Praxis in grenzüberschreitende Weiterbildungen mit hohem Mehrwert umwandeln.

Die Arbeitsgruppe setzt diese Strategie in enger Zusammenarbeit mit den sozioökonomischen Akteuren um. Ausgehend von realen Problemstellungen, die von den Unternehmen geäußert werden, identifizieren oder konzipieren die Teams maßgeschneiderte Weiterbildungsmaßnahmen, die den Anforderungen jedes Partnerlandes entsprechen. Dabei werden zwei Ziele verfolgt: Unterstützung des Kompetenzaufbaus von Fachkräften und Förderung des Wissenstransfers in die lokale Wirtschaft.

Die Methode ist einfach und effektiv: Bedürfnisse sammeln, analysieren, ein bestehendes Programm anpassen oder ein neues erstellen und dann die Sitzung organisieren. Der gesamte Prozess ist so konzipiert, dass er agil, konkret und ergebnisorientiert ist. Die abgedeckten Themen sind strategisch: künstliche Intelligenz, Industrie 4.0, Nachhaltigkeit, Innovation, Data Skills, Gesundheit, Soft Skills… So viele Hebel, um die Berufe von morgen zu antizipieren.

Wie Romina Kolb, Geschäftsführerin des HKA-Weiterbildungsinstituts, und Charlotte Joumier, Projektbeauftragte für Weiterbildung an der UNISTRA, bei der Kick-off-Konferenz des KTUR²-Projekts betonten:

Als nächster Schritt wurde eine Reihe von Cross-Trainings für Zukunftskompetenzen angekündigt. Diese maßgeschneiderten Veranstaltungen werden mit den Partneruniversitäten entwickelt und direkt mit den betroffenen Unternehmen ko-konstruiert.

Schwerpunkt 1 : FUE-BEDARF

Auf dem Weg zu einer trinationalen Innovationsstrategie

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11 Juni 2025

Im Rahmen des Projekts KTUR² vereint Achse 1 „Zugang zu Innovation und Technologie von Forschungseinheiten“ die akademischen Kräfte des Oberrheins, um den Bedürfnissen der lokalen Unternehmen gerecht zu werden und eine gemeinsame Dynamik zwischen Frankreich, Deutschland und der Schweiz zu schaffen.

Zwei Arbeitsgruppen strukturieren dieses Bestreben:

  • Eine erste erleichtert den Unternehmen den Zugang zu den Forschungsinfrastrukturen. Sie stützt sich auf die Vernetzung von Forschern, die bereits mit der Industrie zusammenarbeiten, die Identifizierung von mobilisierbaren Einrichtungen und die Entwicklung eines gemeinsamen Kooperationsmodells, das auf Erfahrungen, bestehenden Verträgen und realen Fallstudien beruht.

  • Eine zweite Arbeitsgruppe bietet eine trinationale Antwort auf den F&E-Bedarf der Wirtschaftsakteure. Der Antragsteller kann sich an jede Partnereinrichtung wenden, die dann die Anfrage gemeinsam bearbeitet und die Antworten zusammenfasst, wodurch ein leichterer Zugang zu Kompetenzen und Spitzenausrüstungen in den drei Ländern ermöglicht wird. Vereinfachte Verfahren zur Beschleunigung der Projektumsetzung!

Wie Pauline Pupier, Beauftragte für europäische Projekte bei der SATT Conectus, in ihrem Vortrag erinnerte, :

All dies geschieht im Rahmen einer Logik der Agilität, der Vereinfachung und der direkten Reaktion auf die Bedürfnisse der Industrie. Dieser Wille zur Ko-Konstruktion wird sich ab diesem Sommer konkret niederschlagen.

Der Vortrag von Pauline Pupier endete mit einer Ankündigung: Die erste Ausgabe der Lab Visit Series wird am 18. Juni 2025 im ICAM Strasbourg stattfinden. Dieser immersive Besuch wird es Unternehmen ermöglichen, vor Ort zu entdecken, wie die Zusammenarbeit zwischen Forschung und Industrie konkret Gestalt annimmt: Erfahrungsaustausch, Präsentation von Technologien, direkter Austausch mit Forschern. Eine einzigartige Gelegenheit, ins Herz der trinationalen Innovation vorzudringen.

General

Start des KTUR²-Projekts

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11 Juni 2025

Mai 20, 2025

Der Startschuss für das KTUR²-Projekt fiel am 20. Mai 2025 auf der Messe 360 Grand-Est im Palais de la Musique et des Congrès in Straßburg. Der Tag begann mit einer Konsortialsitzung, bei der 15 Partner zu einer Reihe von Highlights zusammenkamen, die sich auf grenzüberschreitende Innovation konzentrierten. Im Anschluss daran diskutierte der Industriebeirat über die strategische Vision des Projekts.

Der Vormittag endete mit der Auftaktkonferenz des KTUR-Projekts, bei der acht Redner nacheinander über das Projekt sprachen. Die Konferenz wurde von Michel DE MATHELIN, dem ersten Vizepräsidenten und Vizepräsidenten für Strategie und Innovation der Universität Straßburg, geleitet. Er stellte Alice FRETON, Startup Program Managerin an der Universität Basel, vor, die gekommen war, um ein konkretes Beispiel für eine erfolgreiche Zusammenarbeit im Bereich des Transfers und der Technologie zu teilen.

KTUR und seine Arbeitsschwerpunkte wurden anschließend erläutert.

Den Abschluss der Konferenz bildete eine Rede von Michiel Scheffer, dem Vorsitzenden des Verwaltungsrats des Europäischen Innovationsrats (EIC), der die strategische Ausrichtung des Projekts erläuterte. Insgesamt nahmen 120 Personen an der Konferenz zum Projektstart von KTUR² teil.

Der Starttag wurde mit dem Forum der assoziierten Partner fortgesetzt, einem Networking-Cocktail, der um Inseln herum organisiert wurde, die den vier strategischen Achsen von KTUR² entsprechen.

Der Tag endete mit dem Communication Circle, bei dem die Mitglieder der Arbeitsgruppe Kommunikation zusammenkamen. Dabei stellten KIT, RPTU und HKA ihre Kommunikationsstrategien vor.