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Nachrichten

Schwerpunkt 3 : UNTERNEHMERTUM

KTUR Podcast Rhinepreneurs : Entdecken Sie die 1. Folge!

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8 Juli 2025

Mit Rhinepreneurs startet ein neues Format auf Tomorrow’s Founders, das sich
mit Gründungsthemen im Dreiländereck Deutschland, Frankreich und Schweiz
beschäftigt. Host Sandra spricht mit Gründer:innen, Expert:innen und
Innovator:innen über persönliche Erfahrungen, Herausforderungen und Chancen
rund ums Thema Entrepreneurship und Innovation.
Den Auftakt macht eine Frage, die viele beschäftigt: Geht Startup nur mit
Netzwerk – und wie wichtig ist Netzwerken für Gründer innen?
Sandra Schöttelndreier aus der KIT-Gründerschmiede spricht dazu mit Rick
Lindner. Er ist selbst Gründer, ehemaliger Accelerator-Mitarbeiter und als
Community-Builder in vielen Startup-Netzwerken unterwegs. Gemeinsam
diskutieren sie, warum Netzwerke so entscheidend für den Gründungserfolg sind,
wie man sie aufbaut – und was die Startup-Ökosysteme voneinander lernen
können.

Das Besondere an Rhinepreneurs?

Die Gespräche finden in deutscher Sprache statt und nach jedem Abschnitt gibt
es zudem eine Zusammenfassung auf Französisch – danke Océane Marie!

Eine englische Version gibt es außerdem hier

Schwerpunkt 4 : FINANZIERUNG

Innovationsfinanzierung ohne Grenzen: Auf dem Weg zu einem trinationalen Kapital-Ökosystem

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11 Juni 2025

Innovationen brauchen eine Finanzierung, um existieren zu können. Dennoch scheitern 80% der Start-ups und nur eine von 58 Ideen wird zu einem kommerziellen Erfolg. Diese Feststellung steht im Mittelpunkt von Achse 4 des KTUR²-Projekts „Finanzierung“, das auf die Strukturierung eines trinationalen Finanzierungsökosystems abzielt, das Kapital und Innovation am Oberrhein miteinander verbindet.

In dieser grenzüberschreitenden Region ist das Innovationspotenzial hoch, aber die Investitionsmöglichkeiten sind ungleich verteilt. Auf der einen Seite haben starke Ideen Schwierigkeiten, eine Finanzierung zu finden. Auf der anderen Seite ist Kapital vorhanden, jedoch ohne Zugang zu tragfähigen Projekten. Das Ziel von KTUR² ist daher klar: die richtigen Akteure auf der Ebene der drei Länder miteinander zu verbinden und Finanzierungslücken zu schließen, um den Technologietransfer und die Markteinführung von Innovationen zu beschleunigen.

Wie Dennis Steininger während der Auftaktkonferenz des KTUR-Projekts erwähnte,

Die Arbeitsgruppe entfaltet mehrere Leitaktionen:

  • Kartierung der (öffentlichen und privaten) Finanzierungsinstrumente in der Region ;
  • Organisation von Rundtischgesprächen zwischen Investoren, öffentlichen Institutionen und Innovationsakteuren ;
  • Einrichtung eines trinationalen „Speed-Datings“, das gezielte Treffen zwischen Start-ups und Geldgebern ermöglicht ;
  • Erarbeitung eines Fahrplans für einen trinationalen Innovationsfonds, der sich an europäischen Modellen wie dem Bodensee oder der Region Maas-Rhein orientiert.

Die ersten Ausgaben des KTUR Investor Speed-Dating am 25. Juni in Kaiserslautern und am 4. November in Landau werden es Projektträgern ermöglichen, direkt mit öffentlichen und privaten Investoren zusammenzukommen, um konkrete Auswirkungen zu erzielen und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu fördern.

Durch den Aufbau eines koordinierten Finanzierungsnetzwerks will KTUR² die Risiken reduzieren, die Zusammenarbeit stärken und das Wachstum von Start-ups am Oberrhein nachhaltig unterstützen.

Schwerpunkt 3 : UNTERNEHMERTUM

Unternehmertum ohne Grenzen: eine trinationale Dynamik im Dienste der Innovation

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11 Juni 2025

Mit der Schwerpunkt 3 setzt das Projekt KTUR² auf das Unternehmertum als Innovationsmotor am Oberrhein. Das Ziel: den Unternehmergeist anregen, die Entstehung von Start-ups unterstützen und das trinationale Ökosystem über die Grenzen hinaus strahlen lassen.

Die Arbeitsgruppe koordiniert eine Reihe von konkreten Maßnahmen, um das unternehmerische Potenzial des Gebiets zu stärken: Entwicklung gemeinsamer Fortbildungen, Organisation von Innovationsherausforderungen, inspirierende Podcasts, Soft-Landing-Programme, Innovationsmessen oder auch Unterstützung bei der Internationalisierung.

Die KTUR Summer School on Entrepreneurship ist ein Vorzeigeprojekt, das diese Ambitionen verdeutlicht. Seit vier Jahren bringt diese Sommerschule jedes Jahr rund 40 Studierende aus den drei Ländern zusammen. In einer intensiven Woche reisen sie zwischen den Partneruniversitäten Freiburg im Breisgau (DE), Basel (CH) und Straßburg (FR) hin und her, um sich an der Seite von Experten aus der Praxis im Bereich des Unternehmertums weiterzubilden. Das Programm verbindet das Erlernen von Grundlagen, interkulturelles Eintauchen und die Erstellung eines fiktiven Projekts im Team. Das Ziel ist es, nachhaltige unternehmerische Berufungen zu inspirieren.

Dario Meyer, Forscher an der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) und Vertreter der Arbeitsgruppe bei der Auftaktkonferenz, erinnerte in seiner Rede bei der Auftaktkonferenz des KTUR²-Projekts an Folgendes:

Dieser Ansatz zielt darauf ab, ein günstiges Umfeld für die Entstehung von Talenten zu schaffen und gleichzeitig die intffreibugfernationale Sichtbarkeit des Oberrheins als dynamisches Innovationszentrum zu stärken. Derzeit läuft eine Umfrage bei den 12 Partneruniversitäten, um die unternehmerische Absicht der Studierenden zu messen und die künftigen Maßnahmen anzupassen.

Nächste Ausgabe der Summer School: 25. bis 29. August 2025, zwischen Straßburg, Basel und Freiburg im Breisgau. Ein erwartetes Highlight, das sich einmal mehr als Sprungbrett für die Unternehmer von morgen ankündigt.

Schwerpunkt 2 : WEITERBILDUNG

Heute ausbilden, um morgen innovativ zu sein: Maßgeschneiderte Wege für Talente am Oberrhein

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11 Juni 2025

Der Schwerpunkt 2 des KTUR²-Projekts „Weiterbildung“ befasst sich mit einer Schlüsselherausforderung für die Wettbewerbsfähigkeit des Oberrheins: die Deckung des Qualifikationsbedarfs der Unternehmen in einem sich ständig wandelnden technologischen Umfeld. Seine Ambition: die konkreten Anfragen aus der Praxis in grenzüberschreitende Weiterbildungen mit hohem Mehrwert umwandeln.

Die Arbeitsgruppe setzt diese Strategie in enger Zusammenarbeit mit den sozioökonomischen Akteuren um. Ausgehend von realen Problemstellungen, die von den Unternehmen geäußert werden, identifizieren oder konzipieren die Teams maßgeschneiderte Weiterbildungsmaßnahmen, die den Anforderungen jedes Partnerlandes entsprechen. Dabei werden zwei Ziele verfolgt: Unterstützung des Kompetenzaufbaus von Fachkräften und Förderung des Wissenstransfers in die lokale Wirtschaft.

Die Methode ist einfach und effektiv: Bedürfnisse sammeln, analysieren, ein bestehendes Programm anpassen oder ein neues erstellen und dann die Sitzung organisieren. Der gesamte Prozess ist so konzipiert, dass er agil, konkret und ergebnisorientiert ist. Die abgedeckten Themen sind strategisch: künstliche Intelligenz, Industrie 4.0, Nachhaltigkeit, Innovation, Data Skills, Gesundheit, Soft Skills… So viele Hebel, um die Berufe von morgen zu antizipieren.

Wie Romina Kolb, Geschäftsführerin des HKA-Weiterbildungsinstituts, und Charlotte Joumier, Projektbeauftragte für Weiterbildung an der UNISTRA, bei der Kick-off-Konferenz des KTUR²-Projekts betonten:

Als nächster Schritt wurde eine Reihe von Cross-Trainings für Zukunftskompetenzen angekündigt. Diese maßgeschneiderten Veranstaltungen werden mit den Partneruniversitäten entwickelt und direkt mit den betroffenen Unternehmen ko-konstruiert.

Schwerpunkt 1 : FUE-BEDARF

Auf dem Weg zu einer trinationalen Innovationsstrategie

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11 Juni 2025

Im Rahmen des Projekts KTUR² vereint Achse 1 „Zugang zu Innovation und Technologie von Forschungseinheiten“ die akademischen Kräfte des Oberrheins, um den Bedürfnissen der lokalen Unternehmen gerecht zu werden und eine gemeinsame Dynamik zwischen Frankreich, Deutschland und der Schweiz zu schaffen.

Zwei Arbeitsgruppen strukturieren dieses Bestreben:

  • Eine erste erleichtert den Unternehmen den Zugang zu den Forschungsinfrastrukturen. Sie stützt sich auf die Vernetzung von Forschern, die bereits mit der Industrie zusammenarbeiten, die Identifizierung von mobilisierbaren Einrichtungen und die Entwicklung eines gemeinsamen Kooperationsmodells, das auf Erfahrungen, bestehenden Verträgen und realen Fallstudien beruht.

  • Eine zweite Arbeitsgruppe bietet eine trinationale Antwort auf den F&E-Bedarf der Wirtschaftsakteure. Der Antragsteller kann sich an jede Partnereinrichtung wenden, die dann die Anfrage gemeinsam bearbeitet und die Antworten zusammenfasst, wodurch ein leichterer Zugang zu Kompetenzen und Spitzenausrüstungen in den drei Ländern ermöglicht wird. Vereinfachte Verfahren zur Beschleunigung der Projektumsetzung!

Wie Pauline Pupier, Beauftragte für europäische Projekte bei der SATT Conectus, in ihrem Vortrag erinnerte, :

All dies geschieht im Rahmen einer Logik der Agilität, der Vereinfachung und der direkten Reaktion auf die Bedürfnisse der Industrie. Dieser Wille zur Ko-Konstruktion wird sich ab diesem Sommer konkret niederschlagen.

Der Vortrag von Pauline Pupier endete mit einer Ankündigung: Die erste Ausgabe der Lab Visit Series wird am 18. Juni 2025 im ICAM Strasbourg stattfinden. Dieser immersive Besuch wird es Unternehmen ermöglichen, vor Ort zu entdecken, wie die Zusammenarbeit zwischen Forschung und Industrie konkret Gestalt annimmt: Erfahrungsaustausch, Präsentation von Technologien, direkter Austausch mit Forschern. Eine einzigartige Gelegenheit, ins Herz der trinationalen Innovation vorzudringen.